
Teethan’s technologies at the international event Expodental Madrid 2022
18 Februar 2022
Bruxismus bei Kindern: Low-Power-Laserbehandlung (LLLT) an Akupunkturpunkten
4 März 2022Es ist inzwischen bekannt, dass Zähneknirschen im Wachzustand die durch Kiefergelenksbeschwerdenausgelösten Schmerzen verschlimmert, insbesondere bei Patienten mit muskulär bedingter TMD.
Psychologische Faktoren spielen in dieser Diskussion eine nicht unbedeutende Rolle, da die Häufigkeit des Zähneknirschens mit psychischen Belastungen und Ängsten korreliert.
GML-Therapie zur Schmerzlinderung
Eine weithin anerkannte Therapie zur Schmerzlinderung istGuided Musical Listening (GML). Diese besondere Behandlung basiert auf der Modulation von Stimmung und Aufmerksamkeit und eignet sich gut für Menschen mit chronischen Schmerzen. Tatsächlich wirkt sich das Hören von Musik positiv auf den Grad der psychischen Belastung und der Angst aus, die für Menschen mit häufigen Aufwachphasen charakteristisch sind. Darüber hinaus beeinflusst Musik nachweislich die Reaktion der motorischen Nerven. Die Wirkung auf den motorischen Kortex hängt vom musikalischen Riff ab (d. h. von der ständigen Wiederholung einer kurzen Tonfolge). Daher können Melodien mit unterschiedlichen Tempi und Stilen verwendet werden, um die Muskelaktivität oder die Muskelentspannung zu fördern, was GML zu einem potenziellen Verfahren zur Modulation der Kaumuskelaktivität macht, insbesondere bei Personen mit TMD.Die Auswirkungen von GML auf die Kaumuskulatur
Die Arbeit von Cioffi und Kollegen zielt darauf ab, die Auswirkungen von GML auf die Kaumuskulatur und den Spannbereich der Zähne zu bewerten. Mit der Teethan-Technologie wurde die Aktivität der Kaumuskeln während vier 20-minütigen Versuchen aufgezeichnet. Diese sind:- Lesen eines Klatschmagazins (in Abwesenheit von Musik)
- Anhören einer Playliste mit Lieblingsmusik
- Hören harmonischer Musik mit langsamem Rhythmus
- Hören von stark dissonanter, atonaler und rhythmisch instabiler Musik