
Survey on the level of digitalization in dental practices
21 Januar 2022
Teethan’s technologies at the international event Expodental Madrid 2022
18 Februar 2022Temporomandibuläre Störungen können etwa 20-40 % der Allgemeinbevölkerung betreffen, die meisten im Alter zwischen 18 und 45 Jahren, wobei Frauen wesentlich häufiger betroffen sind. Die Diskusverlagerung mit Reposition (DDWR) gehört zu den 12 häufigsten TMD-Erkrankungen und macht 41 % der klinischen Diagnosen aus (2). Diese Pathologie ist definiert als eine Störung der inneren Aspekte des Kiefergelenks, bei der die Gelenkscheibe in ihrer normalen funktionellen Beziehung zum Kieferkondylus und zum Schläfenbein zunehmend verschoben wird.
Klinisch steht die DDWR im Zusammenhang mit Geräuschen im Kiefergelenk. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Gelenkscheibe kann ein knackendes Geräusch verursachen, das als "Öffnungs- und Schließknacken" bezeichnet wird. Diese Erkrankung geht häufig auch mit Muskelschmerzen und Bewegungseinschränkungen einher - Faktoren, die sich negativ auf die funktionellen Aspekte des Gelenks auswirken.
Klinisch steht die DDWR im Zusammenhang mit Geräuschen im Kiefergelenk. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Gelenkscheibe kann ein knackendes Geräusch verursachen, das als "Öffnungs- und Schließknacken" bezeichnet wird. Diese Erkrankung geht häufig auch mit Muskelschmerzen und Bewegungseinschränkungen einher - Faktoren, die sich negativ auf die funktionellen Aspekte des Gelenks auswirken.
Die veränderte Muskelaktivität bei Patienten mit dieser Krankheit wird mit Teethan untersucht. Das Protokoll ermöglicht die Berechnung von Kennzahlen der Kaumuskelaktivität anhand normalisierter Signale, die während der maximalen willentlichen Kontraktion bei maximaler Interkuspidation mit Hilfe von Watterollen aufgezeichnet wurden. Diese Methode reduziert sowohl biologische als auch technische Fehler, indem sie die Aktivität der Kaumuskeln vergleicht und Informationen über mögliche Asymmetrien in ihrer Aktivierung erhält.
Im Vergleich zur reinen Muskelabtastung erweitert die Bewertung von Teethan die klinischen Daten um objektive und quantifizierbare Daten.
Die Arbeit von Di Giacomo und Kollegen zeigt eine erhöhte Aktivität der Schläfenmuskeln (oder eine relativ geringere Aktivität der Kaumuskeln) bei Patienten mit Kiefergelenksverlagerun mit Reposition, was auf eine verringerte Kaueffizienz in den hinteren Bereichen der Zahnbögen zurückzuführen sein könnte, z. B. bei einer Retroposition/Reduktion der vertikalen okklusalen Dimension. Mit dem Verlust eines ausgewogenen Schwerpunkts (der normalerweise bei den ersten Molaren liegt) verlagern sich die Muskelkräfte nach vorne, wobei die Schläfenmuskeln den Grossteil übernehmen.
Gerade bei Erkrankungen, die die Gelenkfunktion stark beeinträchtigen, ist eine verlässliche Beurteilung von entscheidender Bedeutung, und Teethan bietet diese an.
(2) Poluha, R. L., Canales, G. T., Costa, Y. M., Grossmann, E., Bonjardim, L. R., & Conti, P. (2019). Temporomandibular joint disc displacement with reduction: a review of mechanisms and clinical presentation. Journal of applied oral science: revista FOB, 27, e20180433. https://doi.org/10.1590/1678-7757-2018-0433
Die Arbeit von Di Giacomo und Kollegen zeigt eine erhöhte Aktivität der Schläfenmuskeln (oder eine relativ geringere Aktivität der Kaumuskeln) bei Patienten mit Kiefergelenksverlagerun mit Reposition, was auf eine verringerte Kaueffizienz in den hinteren Bereichen der Zahnbögen zurückzuführen sein könnte, z. B. bei einer Retroposition/Reduktion der vertikalen okklusalen Dimension. Mit dem Verlust eines ausgewogenen Schwerpunkts (der normalerweise bei den ersten Molaren liegt) verlagern sich die Muskelkräfte nach vorne, wobei die Schläfenmuskeln den Grossteil übernehmen.
Gerade bei Erkrankungen, die die Gelenkfunktion stark beeinträchtigen, ist eine verlässliche Beurteilung von entscheidender Bedeutung, und Teethan bietet diese an.
Referenzen
(1)Di Giacomo P.; Ferrato G.; Serritella E.; Polimeni A.; Di Paolo C.; Muscular pattern in patients with temporomandibular joint disc displacement with reduction: an electromyographical assessment Clin. Ter. 2020, 171(5): e414-420, DOI: 10.7417/CT.2020.2251(2) Poluha, R. L., Canales, G. T., Costa, Y. M., Grossmann, E., Bonjardim, L. R., & Conti, P. (2019). Temporomandibular joint disc displacement with reduction: a review of mechanisms and clinical presentation. Journal of applied oral science: revista FOB, 27, e20180433. https://doi.org/10.1590/1678-7757-2018-0433